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Leistungsschwerpunkte

Wir übernehmen die Diagnose und Behandlung aller chirurgischen Erkrankungen, sowie die Vor- und Nachbehandlung aller chirurgischen Operationen.

Allgemeinchirurgische Behandlung

  • Leistenhernien
  • Narbenhernien
  • Nabelhernien
  • Haut- und Unterhauttumore
  • Abszesse
  • Emmertplastik
  • Behandlung von chronischen Wunden
  • Baker-Zysten
  • Gynäkomastie

Hand-/ Fußchirurgische Behandlung

  • M. Dupuytren
  • Ringbandstenosen
  • Karpaltunnelsydrome
  • Ganglien
  • Hammerzehen
  • M. Ledderhose

Unfallchirurgie

  • Notfallbehandlungen
  • Wundversorgungen
  • Frakturbehandlungen
  • Gipsanlagen/ 
  • Stützverbände
  • Metallentfernungen
  • Fremdkörper-Entfernungen

Proktologie

  • Hämorrhoiden
  • Analfissuren
  • Analpolypen
  • Perianalabszesse
  • Perianalfisteln

Moderne Wunbehandlung | Stoßwellen und Infusionstherapie

Gefäßchirurgisch

  • Varizen-Operationen
  • Minimalinvasive Varizen-Operationen 
  • Cryoexhairese, Radiowelle
  • Schaumverödung/Besenreiserverödung
  • Angioplastie (Ballondehnung)
  • Stents
  • Bypassoperationen an Armen und Beinen
  • Halsschlagaderoperationen
  • Bypassthrombektomien
  • Hämodialyse Shuntanlagen

Was sind Krampfadern?


Unter Krampfadern (Varizen) versteht man erweiterte, sichtbar hervortretende Blutgefäße des oberflächlichen Venensystems. Ursächlich ist meist eine defekte Venenklappe in der Leiste oder der Kniekehle. Das Blut staut sich zurück und versackt in den erweiterten Blutgefäßen. Diese chronisch erhöhte Druckbelastung kann zu Pigment- und Hautveränderungen, Schwellneigung und später auch zu offenen Beinen führen. Venenentzündungen und Thrombosen treten gehäuft auf. Um diese Spätfolgen zu verhindern, sollten Varizen rechtzeitig behandelt werden. Die Krampfaderbehandlung stellt eine Krankenkassenleisung dar und wird im Regelfall komplett übernommen. Einzige Ausnahme sind die Besenreiservarizen, diese sind ein rein kosmetisches Problem.

Behandlung von Krampfadern

 

Die konservative Therapie der Varizen erfolgt über eine Kompressionstherapie mit elastischen Binden oder angepassten Kompressionsstrümpfen. Dies führt schon zu einer Entlastung und oft zur Beschwerdelinderung.

Schwere Fälle sollten operativ behandelt werden. Hierfür stehen heutzutage viele Behandlungsvarianten zur Verfügung.

Varizenstripping: klassisches Venenziehen, die erkrankten Venenanteile werden mittels Sonde oder mehrere kleine Inzisionen (Mini-Stich-Phlebektomie) kosmetisch ansprechend, mechanisch entfernt.

Cryoexhairese: Die Vene wird mit einer Sonde angefroren und entfernt, dies spart einen Schnitt am Unterschenkel.

Radiowelle: Am Unterschenkel wird über Punktion oder Minischnitt eine Radiowellensonde eingeführt, unter Ultraschallkontrolle bis in die Leiste vorgeschoben, dann beim zurückziehen die Radiowellen ausgesendet, diese führen zu einer Erwärmung der Vene und einem Zusammenschrumpfen der Vene, die im Bein verbleibt. Seitenäste werden konventionell über Mini-Stich-Pflebekotomie entfernt.

Laser: Erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie die Radiowelle, nur das anstelle der Radiowellensonde eine Lichtleitersonde eingeführt wird und die thermische Erwärmung über den Laser erfolgt. Seitenäste werden konventionell entfernt.

Verödungstherapie: Kleinere Varizen können mit einem Verödungsmittel weggespritzt werden. Es entsteht eine Reizung und Verklebung der Venenwand. Bei größerem Venen wird das Verödungsmittel vorher aufgeschäumt (Schaumverödung) und evtl. auch der Abfluss in das tiefe Venensystem vorher mit einem Ballon temporär verschlossen, um ein abfließen dorthin zu verhindern.

 

Alle diese Verfahren können und sollten ambulant (ohne Krankenhausübernachtung) durchgeführt werden. Vorher ist eine fachärztliche Untersuchung mittels Ultraschall und eine eingehende Beratung über die jeweiligen Vor- und Nachteile der einzelnen Behandlungsmöglichkeiten erforderlich.